Spätestens wenn wir uns einen Hund zulegen, aber auch wenn wir schon eine treue Fellnase besitzen, sollten wir uns um deren Ernährung Gedanken machen. Jahrzehntelang hat uns die Futtermittelindustrie erfolgreich eingeredet, dass Hundehalter kaum in der Lage sind, ihrem Tier ein optimales und artgerechtes Hundefutter selbst zuzubereiten. Doch entspricht dies wirklich der Wahrheit? Mit ein wenig Recherche und dem geeigneten Barf Futterplan kann jeder Hundebesitzer ganz kinderleicht dem eigenen Vierbeiner völlig individuelle, leckere Mahlzeiten in den Futternapf zaubern – garantiert mit allen lebensnotwendigen Vitaminen und Mineralstoffen.
Das sind die Motive der Barfer für die Futterumstellung
Mit Barf will man die gesundheitlichen Probleme, unter denen Haustiere heute vermehrt leiden, wie Allergien, Futtermittelunverträglichkeiten, Nieren- und Harnwegserkrankungen sowie Magen-Darm-Probleme, in den Griff bekommen.
Barf ist aber nicht nur auf Hunde beschränkt. Nach dieser Methode lassen sich nämlich auch andere fleischfressende Haustiere, wie Katzen und Frettchen, ernähren.
Die Vorteile einer Ernährung nach dem Barf Futterplan
• Man weiß endlich genau, was der eigene Hund täglich bekommt
• Es wird nur Fleisch verfüttert, das auch für den menschlichen Verzehr geeignet ist
• Auf individuelle Charakteristika, wie Allergien, kann mit einem Barf Futterplan problemlos eingegangen werden
• Die guten Rohzutaten benötigen keine Geschmacksverstärker und keine unnötige Chemie
• Keine Farbstoffe nötig für eine appetitliche Optik
• Das Kaubedürfnis des Tieres wird stärker befriedigt und die Zahnpflege dabei unterstützt
Der individuelle Barf Futterplan und was es dabei zu beachten gilt
Bei der Zusammenstellung des Barf Futterplans sind einige Empfehlungen näher zu beachten, da ansonsten die Gefahr einer Unterversorgung an Nährstoffen besteht. Besonders wichtig sind dabei die essenziellen Nährstoffe wie auch eine ausreichende Versorgung an Calcium, Phosphor, Kupfer, Zink, Jod, Vitamin A und D.
Als einfache Faustregel für den Einstieg gilt: 80 Prozent des Barf-Menüs sollen aus Fleisch, Innereinen und Knochen bestehen. Die restlichen 20 Prozent bilden frisches, vitaminreiches Obst, Gemüse und Salat.
Wer sich dabei insgesamt noch ein wenig unsicher fühlt, findet meist weitere Hilfe im entsprechenden Fachhandel. Dort kann man nicht nur die einzelnen Zutaten für den Barf Futterplan gewürfelt oder gewolft bekommen. Oft gibt es sogar auch schon komplett fertige Mischungen für verschiedene Altersklassen (z.B. Welpen oder Senioren) und Aktivitätsgrade (z.B. Fitnessmix, Wellness- oder Powermix). Kein Wunsch bleibt so unerfüllt. Die gekauften Produkte befinden sich hierbei in speziellen Isolierbehältern in gefrorenem Zustand. Man muss die Waren also nur noch auftauen – das ist nicht schwieriger als Dosenfutter auf Teller zu verteilen.
Stellen Sie behutsam auf den Barf Futterplan um
Wenn der Hund zwei Mahlzeiten pro Tag erhält, kann es sinnvoll sein, anfangs nur eine Portionen nach dem Barf Futterplan zu gestalten. Nach einer Woche kann dann die komplette Umstellung erfolgen.
Sie werden nach erfolgter Umstellung schnell merken, dass Ihr Tier viel dynamischer geworden ist. Kombinieren Sie dabei immer wieder unterschiedliche Zutaten, denn auch Ihr Hund liebt die Abwechslung.
Übrigens: Der Barf-Kilopreis liegt mit seinen hochwertigen, sogar für den menschlichen Verzehr geeigneten Zutaten meist nicht höher als das industrielle Fertigfutter aus Schlachtabfällen und minderwertigen Bestandteilen. Erstaunlich, oder?
Quelle Titelbild: the3cats / Pixabay, creative commons public domain