Petersilie ist ein beliebtes Küchenkraut, das nicht nur vielen Menschen schmeckt, sondern auch für unsere vierbeinigen Freunde interessant sein kann. Doch wie steht es um die Verträglichkeit und den gesundheitlichen Nutzen von Petersilie für Hunde?
Allgemeiner Überblick
Grundsätzlich ist Petersilie für Hunde in geringen Mengen verträglich und kann sogar gesundheitliche Vorteile bieten. Es ist jedoch wichtig, einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten und die Menge zu begrenzen.
Empfohlene Menge:
Etwa 1/2 bis 1 Teelöffel Petersilie pro Tag ist für Hunde ausreichend. Das Gewürz sollte nur als kleine Ergänzung zum Futter verwendet werden.
Vorsicht:
Vor der regelmäßigen Fütterung von Petersilie sollten Sie besser Rücksprache mit Ihrem Tierarzt halten, insbesondere wenn Ihr Hund gesundheitliche Probleme hat.
Vorteile von Petersilie für Hunde
Petersilie werden verschiedene positive Eigenschaften nachgesagt, die förderlich für die Gesundheit eines Hundes sein können:
- Vitaminquelle:
Petersilie ist reich an Vitamin C, welches das Immunsystem stärkt und vor Infektionen schützen kann. - Förderung der Blasen- und Nierengesundheit:
Die harntreibende Wirkung kann Blase und Nieren reinigen und Harnsteinen vorbeugen. - Mundhygiene:
Petersilie wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Daher verwenden es manche Hundehalter gegen Mundgeruch bei ihrem Vierbeiner. - Verdauungsfördernd:
Sie kann bei Blähungen und Magenbeschwerden helfen. - Antioxidative Wirkung:
Petersilie enthält Antioxidantien, die Zellen vor freien Radikalen schützen können.
Nachteile und Risiken von Petersilie
Trotz der vielen Vorteile gibt es auch einige Risiken, die bei der Fütterung von Petersilie zu beachten sind:
- Nierenschädigung:
In großen Mengen kann die enthaltene Oxalsäure die Nieren des Hundes schädigen. - Blutgerinnung:
Petersilie kann Einfluss auf die die Blutgerinnung haben. - Allergische Reaktionen:
Es ist nicht auszuschließen, dass ein Hund allergisch auf Petersilie reagieren könnte. - Gefahr für trächtige Hündin:
Petersilie kann bei trächtigen Hündinnen Wehen auslösen und sollte daher vermieden werden. - Magen-Darm-Beschwerden:
Eine zu hohe Menge kann zu Durchfall und Erbrechen führen.
Petersilie ist reich an Vitamin C, was das Immunsystem stärkt und vor Infektionen schützen kann.
Rezepte mit Petersilie
1. Hundekekse mit Petersilie
Zutaten:
• 200g Vollkornmehl
• 100g Haferflocken
• 1 Ei
• 2 EL Rapsöl
• 100ml Wasser
• 1/2 Bund frische Petersilie (fein gehackt)
• Optional eine fein geriebene Karotte
Zubereitung:
- Ofen auf 180°C vorheizen.
- Alle Zutaten in einer Schüssel zu einem glatten Teig verarbeiten.
- Teig ausrollen und Kekse ausstechen.
- Kekse für 25-35 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
- Abkühlen lassen und in einem luftdichten Behälter aufbewahren.
Diese Kekse sind eine leckere Belohnung für Ihren Hund, die die positiven Eigenschaften der Petersilie nutzt.
2. Barf-Menü mit Petersilie
Zutaten:
• 300 g Hähnchenbrust
• 80 g Obst-Gemüse-Mischun
• 1 TL Petersilie
• 1-2 TL Lachsöl
Zubereitung:
- Schneiden Sie die Hähnchenbrust in mundgerechte Stücke für Ihren Hund.
- Mischen Sie die pürierte Obst-Gemüse-Mischung sowie die Petersilie unter das Fleisch.
- Fügen Sie einen Teelöffel Lachsöl hinzu und rühren Sie alles gut durch.
- Das Rezept ist eine Tagesration für einen ungefähr 20 kg schweren Hund.