Überlegen Sie gerade, Ihrem vierbeinigen Freund etwas richtig Gutes zu tun und bei seiner Ernährung aufs Barfen umzusteigen? Da stellt sich natürlich die Frage nach den Barf Kosten und ob diese Futterumstellung nicht viel zu teuer wäre. Um das alles zu entscheiden, ist es zunächst einmal wichtig, darüber nachzudenken, wie Sie Ihren Hund derzeit gerade ernähren.
Falls es sich dabei um eine sehr preisgünstige Futtervariante handelt, mit der Sie nicht mehr zufrieden sind, wäre die nächste Überlegung, was denn hochwertiges Industriefutter kosten würde. Dieses wäre gesünder für Ihren Hund als klassisches Billigfutter. Schließlich stellt sich dann die Frage, ob dieses hochwertige Hundefutter weniger kostet als die Angebote vom Barf-Shop in Ihrer Nähe oder aus dem Internet.
Ihr Hund ist Ihnen gutes Futter wert
Wahrscheinlich ist auch Ihr Hund längst zu einem Familienmitglied geworden, für den alle nur das Beste wollen. Es ist Ihnen klar, dass er in Zukunft nicht mehr von billigem Trockenfutter leben soll, denn er soll ja, so lange es geht, gesund und munter bleiben.
Auch Ihr Hund ist, was er isst, nicht wahr? Das ist bei Haustieren nicht anders als bei uns Menschen. Vermutlich liegen die durchschnittlichen Barf Kosten zwar ein wenig über den Preisen der Billigvarianten an Hundetrockenfutter, aber so viel ist Ihnen Ihr Schatz doch sicherlich wert. Selbst dann, wenn Sie deshalb ab und zu auf eine gewohnte Kleinigkeiten in Zukunft verzichten müssten.
Die Kosten für Schälchen, kleine oder große Dosen verglichen mit den Barf Kosten
Wenn Sie sich in den Läden Ihrer Umgebung umschauen und sich die Preise für hochwertiges Industriefutter aus der Dose vergegenwärtigen, sind die alles andere als günstig.
Wie viel das Futter für Ihren Hund kostet, kommt natürlich auch auf die Größe des Hundes an. Wenn Sie einen kleinen Hund haben, können hochwertige Mini-Schälchen richtig teuer sein, wenn Sie hierbei vom Kilopreis ausgehen. Aber auch größere Hundefutterdosen von Herstellern, bei denen Sie sicher sein können, dass die Qualität stimmt, bekommen Sie nirgends geschenkt.
Das ist weder im Supermarkt noch im Spezialfutterladen oder einem Tierfutter-Onlineshop der Fall und noch nicht einmal beim Billigdiscounter. Denn auch dort taugt das ganz billige Hundefutter selten etwas und Sie müssen schon das Portemonnaie etwas weiter aufmachen, um für Ihren Hund dort gutes Hundefutter zu bekommen. Rechnen Sie das ruhig einmal aus und vergleichen Sie es dann mit den Barf Kosten, die Ihnen entstehen würden, wenn Sie sich in Zukunft für diese Variante entscheiden.
Was Sie bei der Berechnung der Barf Kosten alles bedenken müssen
Ihr Hund braucht, um gesund zu bleiben, zunächst einmal eine gesunde Portion an Muskelfleisch, Innereien und Knochen. Ein wenig hochwertiges Öl, Gemüse und eventuell auch einmal ein Ei sind ebenfalls notwendig. Wie viel er davon braucht, hängt von seiner Größe ab.
Falls Sie mehr als einen Hund halten sollten, spielt natürlich auch das eine Rolle bei der Berechnung der Barf Kosten. Es gibt heute sicher auch in Ihrer Nähe einen Barf-Shop, der Ihnen unterschiedlich zusammengestellte Hundefleischmischungen gleich portionsweise auf die Größe Ihres Hundes abgestimmt liefern kann. Das gehört bei guten Barf-Shops wie selbstverständlich zum Service dazu.
Sie bezahlen dort für derartige Fleischmischungen je nach Wahl normalerweise zwischen 4,00 und 8,00 Euro pro kg. Wenn Sie selbst gern Gemüse kochen, fällt es oft kaum ins Gewicht, wenn Sie davon Ihrem Hund etwas mit ins Futter mischen. Ansonsten finden Sie in den meisten Barf-Shops auch Gemüseflocken oder Gemüsemischungen, die nicht teuer sind und Ihre Barf Kosten nur unerheblich nach oben schieben.
Gutes, kalt gepresstes Speiseöl sollte sich ohnehin in Ihrem Haushalt befinden. Sie müssen sich nur angewöhnen, Ihrem Hund auch immer ein wenig davon unter sein Futter zu mischen. Auch Eier kosten kein Vermögen und dürften in Ihrem Haushalt auch vorhanden sein. Wie Sie sehen, sind die Barf Kosten niedriger als Sie gedacht haben, nicht wahr?
Kosten für das Barfen
Nehmen wir an, ein Kilogramm Barf-Fleisch kostet 6 Euro. Was bedeutet dies im Monat an Unkosten?
Täglicher Bedarf:
Ausgewachsener Hund: Ein 20 kg schwerer Hund benötigt gut 2 % seines Körpergewichts, also mindestens 400 Gramm Nassfutter/Fleisch täglich.
Monatliche Kosten:
400 g pro Tag × 30 Tage = 12 kg pro Monat. Bei 6 Euro pro kg ergibt das 12 kg × 6 Euro = 72 Euro pro Monat
Hinzu kommen noch ein paar Euro für Gemüse, Obst, Öle und eventuelle Ergänzungsmittel.
Vergleicht man nun diese Preise mit einem hochwertigen Hundefutter, wird schnell klar, dass der Preisunterschied minimal ist. Die Kosten für Barf sind zumeist nur geringfügig höher und kein Grund, sich nicht für diese Ernährungform zu entscheiden.
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